Anspruch und Wirklichkeit russischer Transformation aus einer empirisch aufgeklärten gesellschaftstheoretischen Perspektive
2660.ris — Octet Stream, 1 kB (1405 bytes)
Blickt man auf mittlerweile ca. 12 Jahre Transformation in Russland zurück, zeigt sich einem beim ersten Hinschauen vor allem Undurchsichtigkeit und scheinbare Regellosigkeit in den Verläufen. Der Versuch, durch theoretische Annahmen und empirische Analysen dieser Transformation als sozialem Phänomen näher zu kommen, dient zuallererst einem Verständnis darüber, welche Voraussetzungen möglicherweise erfüllt sein müssen, dass sich spezifische gesellschaftliche Vorstellungen über das „was sein soll“— in Abgrenzung von dem „was ist“— tatsächlich realisieren lassen. Letzten Endes ging und geht es in Russland um die Möglichkeit der Beantwortung der Frage: „Wie kann eine Gesellschaft umgestaltet werden, wenn es keine öffentliche Legitimation hierfür gibt; und wie kann Öffentlichkeit entstehen, ohne dass Prozesse lebensweltlicher Rationalisierung mit institutionellen Konsequenzen Platz finden?
CHAP
Soziale Struktur und wissenschaftliche Praxis im Wandel
Bayer, Michael
Bayer, Michael
Petermann, Sören
2004
93-107
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-14159-6
10.1007/978-3-322-80528-7_5
2660